Kundmachung der Gemeinderatsbeschlüsse vom 23.01.2025

Grafische Darstellung einer Sprechblase mit dem Wort Kundmachung

Bei Tagesordnungspunkt 6 möchten wir kurz erläutern, warum wir in der jüngsten Sitzung so abgestimmt haben. Sobald das offizielle Protokoll freigegeben ist, kann es von allen Bürgerinnen und Bürgern im Gemeinderatsamt eingesehen werden, um die Hintergründe unserer Entscheidung umfassend nachzuvollziehen.

Aufgrund der aktuellen Wirtschaftssituation ist ein zeitnaher Verkauf von nennenswerten
Flächen im Rahmen der gültigen Beschlüsse unwahrscheinlich. Im schlimmsten Fall steigt
der Druck für Notverkäufe zur Herstellung der Liquidität, was grundsätzlich abzulehnen ist.

Den immer noch im Raum stehenden Verkäufen für Seveso III-Richtlinie bzw.
Logistikprojekten wird auch in Zukunft nicht zugestimmt. Andere geeignete Interessenten
sind derzeit nicht bekannt oder wurden uns bisher nicht mitgeteilt. Die gemeinsam mit der
Umwidmung beschlossenen Leitfäden gelten weiterhin unverändert und regeln auch
weiterhin die Projektentwicklung.

Wir benötigen ausreichende Beläge für die langfristige Liquidität über 2025 hinaus bis 2031.
Die vorliegende Zusatzvereinbarung ist eher ein Beleg für das Misstrauen der Bank
gegenüber dem Geschäftsmodell der WIPA-Reichersberg GmbH. Damit geben wir unsere
Souveränität bei der Projektentwicklung auf, unterwerfen uns dem Controlling der Bank und
werden damit zu Bittstellern.

Wenn die Gesellschafter ein ehrliches Interesser an einer positiven Entwicklung des WIPA
haben, sorgen sie für eine geeignete Finanzierung vom Investitionsbedarf für die
Projektentwicklungs- und Vertriebsphase. Das Land Oö. hat ja seine Unterstützung bereits
schriftlich angekündigt.

Die Bedeutung eines Bebauungsplans für den Wirtschaftspark Reichersberg

Durch eine klare Festlegung der Nutzungsarten können Nutzungskonflikte zwischen Gewerbebetrieben sowie zwischen Gewerbe und Wohnbebauung vermieden werden. Ansiedlungen von Logistikunternehmen sowie Firmen, die eine Seveso-III-Widmung benötigen, sollen ausgeschlossen werden, um die Belastung der Gemeinde zu minimieren und die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten.

Die Entwicklung unserer Gemeinde liegt uns am Herzen, und mit dem kürzlich eingebrachten Antrag möchten wir einen wichtigen Schritt als Absicherung für die Gemeinde und deren Anrainer setzen. Doch warum ist ein Bebauungsplan für die Flächen der Wirtschaftspark Reichersberg GmbH und die Grundstücke mit den Nummern 4540 und 4551/1 (KG 46014) so wichtig?

Lasst uns die Gründe erklären.

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Wirtschaftspark Reichersberg

Wirtschaftspark Reichsersberg

Für was steht der Wirtschaftspark Innviertel Reichersberg GmbH? Antworten für Anwohner und die Region (3.11.2024)

Die Informationen stammen aus zusammengefassten Berichten auf Plattformen wie Meinbezirk und Biz-up, die die wichtigsten Ziele und Rahmenbedingungen des interkommunalen Projekts beschreiben.

Die Wirtschaftspark Innviertel Reichersberg GmbH ist ein interkommunales Projekt im Bezirk Ried im Innkreis, Oberösterreich. Gegründet im Jahr 2019, hat sie das Ziel, auf einer Fläche von etwa 32 Hektar in der Gemeinde Reichersberg einen nachhaltigen Wirtschaftspark zu entwickeln. Gesellschafter sind die Gemeinde Reichersberg mit einem Drittel Anteil und die INKOBA Ried mit 2 Drittel der Anteile, ein Zusammenschluss von 33 Gemeinden des Bezirks Ried. (MeinBezirk)

Der Fokus des Projekts liegt auf der Ansiedlung von Produktionsbetrieben mit Forschung und Entwicklung, um qualitativ hochwertige Arbeitsplätze in der Region zu schaffen. Dabei wird besonderer Wert auf Nachhaltigkeit und die Integration in den bestehenden Siedlungsraum gelegt. Ein umfassendes Leitbild, das im Herbst 2020 erarbeitet und im Gemeinderat beschlossen wurde, definiert genaue Ziele und Rahmenbedingungen für künftige Betriebsansiedlungen – vom Anrainer- und Umweltschutz bis hin zum Mobilitätskonzept. (BizUp)

Die Entwicklung des Wirtschaftsparks erfolgt schrittweise, mit einer geplanten Entwicklungszeit von bis zu 20 Jahren. Die Infrastrukturmaßnahmen, einschließlich Verkehrslösungen und Anrainerschutz, werden in Abstimmung mit den beteiligten Gemeinden und unter Berücksichtigung der Interessen der Anwohner umgesetzt. (MeinBezirk)

Für weitere Informationen oder Kontaktaufnahmen steht die Wirtschaftspark Innviertel Reichersberg GmbH zur Verfügung.

Logistikansiedlungen in Oberösterreich: Automatisierung und geringe Steuereinnahmen als Herausforderung für Gemeinden (6.09.2024)

Die Ansiedlung von Logistikunternehmen in Oberösterreich führt zwar zu neuen Arbeitsplätzen, bringt aber für Anrainer und Gemeinden erhebliche Nachteile mit sich. Die meisten der geschaffenen Arbeitsplätze sind niedrigqualifiziert und könnten durch Automatisierung, wie etwa bei BMW in Spartanburg, USA, künftig reduziert werden. Hierzu gibt es ein Video unten, das zeigt, wie Roboter zunehmend Arbeitsprozesse übernehmen. Gleichzeitig bedeutet die zunehmende Automatisierung, dass Gemeinden weniger Kommunalsteuereinnahmen generieren, da Roboter keine Steuern zahlen.

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Prioritätenliste 2025 – 2029 der Gemeinde Reichersberg

Momentan beschäftigen oder beschäftigten sich alle Fraktionen über die Prioritätenliste von 2025-2029 Gedanken. Ziel dieser Liste ist es, neben den bestehenden Vorschläge aus den letzten Jahren weitere hinzuzufügen um wichtige Anliegen unserer Gemeinde weiter voranzubringen und um die Lebensqualität für uns alle zu verbessern. 

Wir möchten betonen, dass die Entscheidung darüber, welche Vorschläge umgesetzt werden und wann dies geschieht, nicht alleine bei uns liegt. Vielmehr werden die Prioritäten gemeinsam mit den anderen Parteien diskutiert und beschlossen.

Unsere Vorschläge für die aktuelle Prioritätenliste sind:

+ Lärmschutzwände B148/B143

+ Hübing Straße & Glasfaser

+ Wirtschaftspark (Geh- und Radweg, etc.)

+ Gemeindegebietsentwässerung sowie die Analyse und Umsetzung von Hochwasserschutzmaßnahmen zur Sicherstellung des Wassermanagements

Diese Themen werden wir mit den anderen politischen Vertretern der Gemeinde diskutieren, um gemeinsam gute Lösungen für unsere Gemeinde zu erreichen.

Wenn ihr Fragen oder Anregungen zu unserer Prioritätenliste habt, meldet euch gerne bei uns. Zusammen können wir unsere Gemeinde lebenswerter machen!

Gutachten des Oö. Landesrechnungshofs

Information zur Abarbeitung der Punkte 46.1 und 46.2 im Gutachten des Landesrechnungshofes am 21.04.2023

Im Sinne des gemeinschaftlichen Engagements für Transparenz und verantwortungsvolles Verwaltungshandeln hat der Gemeinderat von Reichersberg, einschließlich der Bürgerliste Prodialog, die Empfehlungen des Landesrechnungshofes zur Ortsbildpflege ernsthaft aufgegriffen. Der Rechnungshofbericht wies auf steigende Kosten in der Ortsbildpflege hin, insbesondere durch die Nutzung externer Dienstleistungen zur Pflege von Blumenbeeten und -inseln. Besonders kritisch wurde das Fehlen von Angebotseinholungen und die fehlende Definition eines Kostenrahmens angemerkt.

Als Reaktion darauf hat Prodialog gemeinsam mit Team Reichersberg und der FPÖ Reichersberg einen Tagesordnungspunkt für die letzte Gemeinderatssitzung im Jahr 2023 einbringen lassen, um dieses Thema anzugehen. Infolgedessen wurde eine umfassende Bestandsaufnahme der Grünflächen initiiert und mehrere Angebote von Grünflächendienstleistern eingefordert. Leider konnten aufgrund von Kapazitätsengpässen bei den Dienstleistern – viele hatten zu wenig Personal oder keine Zeit – nur zwei Angebote eingeholt werden. Diese Angebote basierten auf Stundensätzen, wodurch die Festlegung eines starren Kostenrahmens nicht möglich war.

In der Gemeinderatssitzung am 18. April 2024 wurde ein neuer Dienstleister für die Grünflächenpflege für das Jahr 2024 beschlossen. Diese Entscheidung markiert einen wichtigen Schritt vorwärts in unserer kontinuierlichen Bemühung, die Ortsbildpflege zu optimieren und die Effizienz unserer Ausgaben zu steigern.

Wir danken allen Mitgliedern des Gemeinderats für ihre Kooperation und allen Bürgern von Reichersberg für ihr Verständnis und ihre Unterstützung, während wir gemeinsam daran arbeiten, die Vorschläge des Landesrechnungshofes umzusetzen und unser schönes Ortsbild nachhaltig zu pflegen.

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Anrainermanagement Reichersberg

Kommunikation auf Augenhöhe - Reichersberg im Dialog. Das Auge als Symbol für respektvolle und transparente Kommunikation zwischen Natur, Wirtschaft und Gemeinde. Eine harmonische Verbindung zwischen Umwelt und Fortschritt für eine blühende und nachhaltige Gemeinschaft

Anrainer-Management erfolgreich Implementieren (ProDialog am 12. September 2023)

Für eine erfolgreiche Implementierung von Gewerbeparks ist es essenziell, dass alle Beteiligten gehört werden und ihre Bedenken berücksichtigt werden.

Als Umsetzungsstruktur ist bei der Realisierung zu berücksichtigen:

  1. Identifizierung der Interessensgruppen (Stakeholder): Es ist von entscheidender Bedeutung, die Stakeholder frühzeitig zu identifizieren. Diese können Anwohner, lokale Unternehmen, Behörden, Anrainergemeinden und lokale/regionale Institutionen umfassen.
  2. Transparente Kommunikation: Sowohl in der Top-Down- als auch in der Bottom-Up-
    Planung muss Transparenz an erster Stelle stehen. Alle Beteiligten müssen über den Fortschritt des Projekts auf dem Laufenden gehalten werden.
  3. Öffentliche Versammlungen: Regelmäßige öffentliche Versammlungen bieten eine Plattform für alle Beteiligten, um ihre Bedenken zu äußern und Informationen aus erster Hand zu erhalten.
  4. Berücksichtigung der Umweltauswirkungen: Umweltverträglichkeitsprüfungen sind ein
    wesentlicher Bestandteil jeder Projektplanung. Sie ermöglichen es uns, die potenziellen Auswirkungen auf die Umwelt zu verstehen und entsprechend zu handeln.
  5. Partnerschaften mit lokalen Unternehmen: Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen können Synergien genutzt und das lokale Wirtschaftswachstum gefördert werden.
  6. Integration in die lokale Gemeinschaft: Es ist wichtig, dass der Park nicht als Fremdkörperin der Gemeinschaft wahrgenommen wird, sondern sich harmonisch in das bestehende Umfeld einfügt.
  7. Infrastrukturelle Verbesserungen: Infrastrukturelle Verbesserungen, wie z.B. der Ausbau von Straßen und öffentlichen Verkehrsmitteln, können dazu beitragen, den Park für Anwohner und Unternehmen attraktiver zu machen.
  8. Einsatz von Mediatoren: Mediatoren können dazu beitragen, Konflikte zwischen verschiedenen Stakeholdern zu lösen und das Verständnis und die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten zu fördern.
  9. Langfristige Planung und Nachhaltigkeit: Es ist wichtig, nicht nur kurzfristige Gewinne zu betrachten, sondern auch eine langfristige und nachhaltige Entwicklung zu fördern. TOP Down – als auch BOTTOM Up-Strategien sind für ein effektives Anrainermanagement von
    entscheidender Bedeutung. Beide Ansätze erfordern eine sorgfältige Planung und eine ständige Kommunikation mit den Stakeholdern. Es gibt keinen Zweifel, dass diese Strategien, wenn sie richtig umgesetzt werden, zu erfolgreichen und nachhaltigen Gewerbeparks führen können.

TOP Down – Strategie

Eine gut durchdachte Top-Down-Strategie ist entscheidend für den erfolgreichen Start und die erfolgreiche Durchführung eines Projekts.
Folgende Punkte sind zu berücksichtigen:

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Bürger – Initiative: Durchführung von Lärmmessungen in den Ortschaften Hart, Kammer und Traxlham entlang den Straßen B148 und B143 im Gemeindegebiet von Reichersberg.

Lärmmessung Reichersberg


Bericht und Präsentation zu Schallimmissionsmessungen in Hart & Kammer (Gemeindegebiet Reichersberg) vom 14.07.2022

Unter https://www.reichersberg.at/Bericht_und_Praesentation_zu_Schallimmissionsmessungen_in_Reichersberg

findet Ihr den Messbericht und die Präsentation der Lärmmessung zum Download bereit.


Mehr Lastwagen denn je trotz Fahrverbot – Bericht auf MeinBezirk.at vom 17.08.2021

https://www.meinbezirk.at/ried/c-lokales/mehr-lastwagen-denn-je-trotz-fahrverbot_a4826563
„Bürger – Initiative: Durchführung von Lärmmessungen in den Ortschaften Hart, Kammer und Traxlham entlang den Straßen B148 und B143 im Gemeindegebiet von Reichersberg.“ weiterlesen