Vor einem Jahr – Gemeinden entlang der B148 vereinen Kräfte bei Informationsveranstaltung für gemeinsame Lösungsansätze
Die Vereine ProDialog.jetzt und Lebensraum B148 veranstalteten am 5. April 2022 eine Informationsveranstaltung, bei der Gemeinden entlang der B148 zusammenkamen, um ihre Kräfte zu bündeln und gemeinsame Lösungsansätze zu erarbeiten. Die Bürgermeister und Gemeinderepräsentanten tauschten sich über das brisante Thema aus und werteten die Veranstaltung als positiven Beitrag.
2023 hätte der Gewerbepark Reichersberg „loslegen“ sollen. Ob und wann sich auf dem 32 Hektar großen Gelände Firmen ansiedeln, ist fraglicher denn je.
An Superlativen hat es bei der Präsentation der Pläne für den Gewerbepark Reichersberg nicht gemangelt. Die hohen Erwartungen konnte das Prestige-Projekt, an dem 33 der 36 Gemeinden des Bezirks Ried beteiligt sind, bis dato aber nicht erfüllen. 2019 wurde zwar um 16…Millionen Euro das Grundstück im Ausmaß von 32 Hektar gesichert, Firmenansiedlungen sind aber in weiter Ferne.
Probleme mit Bahnquerung Johann Weirathmüller, ÖVP-Bürgermeister von Taiskirchen und Obmann der Inkoba (Interkommunale Betriebsansiedlung), rechnet mit einem Start frühestens 2026. „2023 war mein Wunsch. Es ist aber ein komplexes Thema.“ Eine der vielen Hürden: Damit das Betriebsbaugebiet überhaupt erschlossen werden kann, muss eine Bahnquerung her. Ob diese ober- oder unterirdisch gebaut wird, ist unklar. „Wir benötigen noch weitere 1,5 Hektar“, so Weirathmüller. Wie die Finanzierung der kolportierten Kosten von zwölf Millionen € aussehen soll, steht auch nicht fest.
Ried bleibt an Bord Offen ist auch die Frage der Energieversorgung fürs Betriebsbaugebiet. Woher die Fachkräfte kommen sollen, kann auch keiner sagen. In der Region fehlen jetzt schon qualifizierte Mitarbeiter. Wo sie wohnen und wie sie zu ihren Arbeitsplätzen kommen sollen, muss auch erst geklärt werden. Klar ist nun aber, dass sich die Bezirkshauptstadt Ried doch nicht vom Projekt verabschieden wird. Stadtchef Bernhard Zwielehner (VP): „Das Land hat uns mitgeteilt, dass der im Gemeinderat beschlossene Austritt nicht möglich ist, weil die Argumente zu fadenscheinig waren.“
Dieser Bericht wurde zuerst in der Kronen Zeitung am 5.11.2022 veröffentlicht durch den Redakteur Mario Zeko
Folgende email wurde am 10.02.2020 von Prodialog an die Gemeinden Ort im Innkreis, Reichersberg und St. Martin im Innkreis geschickt.
Sehr geehrte Gemeindevertreter!
Der Verein ProDialog beschäftigt sich mit Themen, die als Erfolgsfaktor eine übergreifende Zusammenarbeit erfordern.
Wir möchten den maroden Zustand der „Leitner“ – Brücke (Gemeindedreieck Ort/Kammer/Breitenaich) zum Anlass nehmen, um gemeinsam mit den drei Eigentümergemeinden einen Dialog zur Sanierung zu starten.
Bitte senden Sie uns als Zeichen ihres Interesses die Daten ihres Ansprechpartners, damit wir Kontakt aufnehmen und die weitere Organisation planen können.
Als Zeitpunkt für eine Rückmeldung haben wir uns den 2.3.2020 notiert.
Wir hoffen mit unserem Beitrag ihr Interesse an gemeindeübergreifenden Gesprächen geweckt zu haben und freuen uns auf ihre positive Antwort.
letzte Info zu diesem Thema ist das Email vom Bürgermeister Walter Reinthaler am 25.03.2020