Wirtschaftspark Reichersberg

Wirtschaftspark Reichsersberg

Ohlsdorf als Mahnbeispiel: Viel Fläche, wenig Jobs – was wir daraus für Reichersberg mitnehmen (01.09.2026)

Kurzfassung:
Ein aktueller Bericht der Kronen Zeitung zeigt: In Ohlsdorf (Projekt „Ehrenfeld 2“) wurden Ende 2021 rund 19 Hektar Wald gerodet; angekündigt waren bis zu 600 Arbeitsplätze. Aktuell dominiert laut Bericht eine große Lagerhalle und viel Schotter; konkrete Jobzahlen seien laut Landesauskunft weiterhin offen, da das Areal noch im Bau ist.

Artikel: Karge Schotterwüste statt Jobwunder in Ohlsdorf, Kronen Zeitung – Zum Artikel

Autor: Christian Ortner – Alle Artikel von Christian Ortner (Kronen Zeitung)

Relevanz für den Wirtschaftspark Reichersberg

  • Geringer Beschäftigungseffekt bei hohem Flächenverbrauch
    Logistikzentren beanspruchen große Flächen, schaffen aber vergleichsweise wenige Arbeitsplätze – häufig im unteren Lohnsegment. Aktuelle Daten des Umweltbundesamts zeigen: Österreich hat im Jahr 2021 insgesamt 36,3 km² produktive Böden verloren, im Dreijahresdurchschnitt sind es etwa 41 km² pro Jahr – das entspricht täglich 11,3 Hektar. Diese Fläche ist etwa so groß wie die Stadt Eisenstadt.

    Quelle: Umweltbundesamt, „Flächeninanspruchnahme bis 2021“ – https://www.umweltbundesamt.at/umweltthemen/boden/flaecheninanspruchnahme-bis-2021

  • Begrenzter regionaler Arbeitsmarkteffekt
    Viele Logistikarbeitsplätze werden nicht aus dem lokalen Arbeitsmarkt besetzt, wodurch der regionale Beschäftigungseffekt gering bleibt.

  • Schwierigkeiten bei Verkauf oder Vermietung logistischer Flächen
    Projektverantwortliche haben zunehmend Schwierigkeiten, Lager- und Umschlaghallen zu verkaufen oder zu vermieten – Berichte aus Oberösterreich und anderen Bundesländern bestätigen dieses Problem.

    Mehr dazu im Bericht: „Logistics Market Report Austria 2025“, CBRE – https://www.cbre.com/insights/figures/logistics-market-report-austria-2025

Diese knapp gehaltene Erläuterung bringt klar auf den Punkt, warum Reichersberg auf qualitativ hochwertige Nutzung, regionale Wertschöpfung und nachgewiesene Effekte setzen sollte.

Screenshot eines Online-Artikels der Kronen Zeitung mit der Überschrift ‚Karge Schotterwüste statt Jobwunder in Ohlsdorf‘, darunter ein Foto einer großen Lagerhalle in einer Schotterfläche.
Screenshot zeigt Titel und Bild aus der Berichterstattung zur Rodung in Ohlsdorf und dem aktuellen Stand – wenig Infrastruktur, kaum sichtbare Arbeitsplatzzahl.
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Maroden Zustand der Leitner Brücke

Folgende email wurde am 10.02.2020 von Prodialog an die Gemeinden Ort im Innkreis, Reichersberg und St. Martin im Innkreis geschickt.

Sehr geehrte Gemeindevertreter!

Der Verein ProDialog beschäftigt sich mit Themen, die als Erfolgsfaktor eine übergreifende Zusammenarbeit erfordern.

Wir möchten den maroden Zustand der „Leitner“ – Brücke (Gemeindedreieck Ort/Kammer/Breitenaich) zum Anlass nehmen, um gemeinsam mit den drei Eigentümergemeinden einen Dialog zur Sanierung zu starten.

Bitte senden Sie uns als Zeichen ihres Interesses die Daten ihres Ansprechpartners, damit wir Kontakt aufnehmen und die weitere Organisation planen können.

Als Zeitpunkt für eine Rückmeldung haben wir uns den 2.3.2020 notiert.

Wir hoffen mit unserem Beitrag ihr Interesse an gemeindeübergreifenden Gesprächen geweckt zu haben und freuen uns auf ihre positive Antwort.

letzte Info zu diesem Thema ist das Email vom Bürgermeister Walter Reinthaler am 25.03.2020

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Gemeindeübergreifende Kinderbetreuung

Dialog zwischen den Betroffenen herstellen (22.1.2018)

Geänderte Rahmenbedingungen beim Besuch des Kindergartens in der Nachbargemeinde Ort stellt einige Familien vor eine unbekannte Situation. Informationen über die zukünftige Vorgehensweise werden an den verschiedensten Stellen angefordert. Die Ergebnisse der verschiedenen Anfragen waren nicht schlüssig und übereinstimmend. Die Kommunikation für den einzelnen wurde immer schwieriger und emotionaler.

Im gemeinsamen Treffen wurden die Informationen ausgetauscht und gesammelt. Die Betroffenen erkennen, dass die Sichtweise der Beteiligten sehr breitgestreut ist. Die Argumentation der Gemeinden und der Bürger ist einzeln betrachtet verständlich und nachvollziehbar.

Aufgrund der Unterschiedlichkeit der Argumentationen entschließt man sich zur Organisation einer Veranstaltung, bei der die Möglichkeit geschaffen wird, die verschiedenen Standpunkte darzulegen und anzuhören.

Letzte Info zu diesem Thema: 
Anfrage & Antwort bezüglich der Voraussetzungen für den Kinderbetreuungsbonus
( 14.06.2019 ) :

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