Neue Daten zeigen, auf der B148 fahren im Jänner 2021 um 16% mehr LKW’s trotz Covid -19 Lockdowns als im Jänner 2020 (26.02.2021)
Neue Daten von der Dauerzählstelle Kirchdorf am Inn zeigen das trotz Covid-19 Lockdown im Jänner sowohl in Deutschland und Österreich der LKW Verkehr auf der B148 im Gegensatz zum Jänner 2020 um mehr 16% gestiegen ist.
Jänner 2019: 2305 LKW’s / 24 Stunden im Durchschnitt
Jänner 2020: 2592 LKW’s / 24 Stunden im Durchschnitt
Jänner 2021: 3016 LKW’s / 24 Stunden im Durchschnitt -> Lockdown in AT & DE
Wichtig ist hier zu erwähnen, diese Werte sind Durchschnittswerte welche sich aus dem Durchschnitt von 18-22 Tagen Verkehrszählungsdaten pro Monat beziehen – somit kann sich eine Abweichung bei den einzelnen Tagen um bis zu +/- 30% ergeben.

Verkehrszahlen der Jahre 2018, 2019 und 2020 im Vergleich (12.12.2020)
Interessant an den Daten der Dauerzählstelle Kirchdorf am Inn ist folgendes um hier nur 2 Punkte herauszunehmen:
2020, dem sogenannten Covid-19 Jahr, brachte eine Steigerungen von 2417 (Juli 2019) auf 3351 (Juli 2020) LKW-ähnliche Fzg. in 24h, was +38,66% innerhalb von 12 Monaten bedeutet.

Die Anzahl aller Fahrzeuge (PKW & LKW) nimmt Jahr für Jahr weiter zu. Wie in der Tabelle unten klar ersichtlich ist.

LKW-Transit im Innviertel – Mehr Kontrollen vehement gefordert via nachrichten.at (28.09.2020)



Wir gaben den OÖN eine kurze Stellungnahme zu den Verkehrs und Lärmproblemen entlang der B148.
3km Stau am 31. Juli 2020 und an drei Wochenenden im August 2020 auf der B148 Richtung A8 (05.09.2020)

Stau auf der B148 am letztem Wochenende im Juli und 3 Wochenenden im August von Altheim Richtung A8 teilweise bis zu 3km Stau.
Dauerzählstelle (DZ.-Nr./-Name: 4023 / B148 Kirchdorf a.Inn); (02.09.2020)

Die Daten zur der Dauerzählstelle kann jeder via doris.at unter dem Menüpunkt Verkehrszählung finden.
Bericht auf orf.at – Diskussion über Lkw-Fahrverbot im Innviertel (18.08.2020)

email von der BH Ried (20.01.2020)
….
meine Rückmeldung hat sich etwas verzögert, weil ich den für den Bezirk Ried zuständigen verkehrstechnischen Amtssachverständigen nicht gleich erreichen konnte. Ohne dafür eine gesicherte Auskunft geben zu können, gehe ich nach Rücksprache mit ihm davon aus, dass es zu der Abweichung bei den Verkehrserhebungen schlichtweg durch den kürzeren Zeitraum kommt. Bei der Dauermessstelle wird konstant über einen ganzen Monat hinweg gemessen, im Juli ist auch noch die 1. Juli-Woche mit dabei, wo erfahrungsgemäß mehr Verkehr herrscht. Die Messung 2018 wurde jedoch bereits in der Ferienzeit gemacht und bezog sich nur auf 1 Woche. Bei dieser Messung ging es uns aber auch nicht um die Verkehrsmengen, sondern die gefahrenen Geschwindigkeiten (Kollektivgeschwindigkeiten) an dieser konkreten Stelle, darum war auch die Urlaubszeit unwesentlich.
Ich konnte zwischenzeitlich herausfinden, dass es bei diesen punktuellen Verkehrserhebungen offenbar möglich ist, entsprechende Filter (auf Fahrzeuge länger als 6 Meter = „LKW“ und für einen gewissen Zeitraum) zu setzen. Ob dies bei den Dauermessstellen auch möglich ist, habe ich noch nicht in Erfahrung bringen können, dazu sucht der Sachverständige derzeit Kontakt mit dem für die Verkehrserhebungen zuständigen Mitarbeiter in der Abteilung Verkehr und ich erwarte hierzu erst noch eine Rückmeldung.
Allerdings gibt es auch Positives zu berichten: Ich erhielt kürzlich die Information seitens der Abteilung Straßenneubau und –erhaltung (BauNE) des Amtes der Oö. Landesregierung, dass man die Problematik auf der B148 nun auch erkannt hat hier nicht die einzelnen betroffenen Bezirke sich selber überlassen werden. Es geht jedoch nicht nur um das Nachtfahrverbot, sondern die Steigerung des Verkehrs auf der B148 allgemein. Und diesbezüglich erhielt ich nunmehr die Bestätigung, dass es hier – hoffentlich zeitnah – eine gemeinsame Besprechung geben wird.
Sobald es hier etwas zu berichten gibt, werde ich Sie gerne darüber informieren. Bis dahin werde ich unter anderem den Auftrag an die Polizei wiederholen, dass LKW-Messungen und –kontrollen insbesondere bezüglich Nachtfahrverbot durchgeführt werden.
Hier fahren mehr Lkw als am Brenner (19.01.2020)
Wie Pasauer Neue Presse berichtet fahren auf der A8 mehr LKW als am Brenner und zwar um 1 Mio LKW pro Jahr (Suben: 3,5 Mio LKW; Brenner: 2,5 Kio LKW). Die Daten hierfür stammen aus dem Jahre 2018.
Hier der Bericht – zu finden auch unter https://www.pnp.de/lokales/stadt_und_landkreis_passau/passau_land/3573435_A3-Grenzuebergang-Suben-Hier-fahren-mehr-Lkw-als-am-Brenner.html

Bericht auf salzburg.orf.at (19.01.2020)
Flachgau: 40 Prozent mehr Lastwagen – Ab Ende Jänner 2020 wird ein Fahrverbot über Transit-Lastwagen im nördlichen Flachgau verhängt. Wir im Innviertel sehen höhere Steigerungsraten auf der B148 zwischen Ort im Innkreis bis zum Grenzübergang Braunau und auch anderen Straßen aber keine mutigen Politiker die sich dem Thema Transit-Lawine & LKW Mautflüchtlinge annehmen.
Hier der Bericht – zu finden auch unter https://salzburg.orf.at/stories/3020151/

am 19.01.2020

am 19.01.2020
email an die BH Ried (14.01.2020)
Seit der Fertigstellung der A94 bis kurz vor Braunau nimmt der Verkehr auf der B148 stark zu. Gibt es bzgl. Verkehrserhebung (zeitliche Auswertung – z.B. Lkw-Züge in einem bestimmten Zeitraum inklusive Geschwindigkeitsmessung ) irgendwelche Rückmeldungen?
Die zweite Frage welche sich uns stellt ist bezüglicher der Messung im Juli 2018 wo ca. 8900 FZG DTV gemessen wurde, laut Ihrer email vom 29.10.2019
Bei der Dauerzählstelle (DZ.-Nr./-Name: 4023 / B148 Kirchdorf a.Inn) auf der B148 als circa 8-10km entfernt wurden im gleichen Zeitraum
DTV Werkverkehr: | 10510 KFZ/24h | ||
DTV Gesamtverkehr: | 10210 KFZ/24h |
gezählt. Das auf diesen Teilstück 1000-1500 Fahrzeuge pro Tag dazu oder wegkommen finden wir merkwürdig, weil es fahren zwar Leute Richtung Bad Füssing (L510 – Deutschland) oder Gurten (L1087) ab aber es fahren ja auch wieder welche von dieser Richtung kommend auf auf die B148. Können Sie uns das erklären wie eine solche Abweichung zwischen den beiden Messungen im selben Zeitraum zustande kommt?
Info von ProDialog (27.11.2019)
Wir vom Verein Prodialog möchten einmal mehr die gute & professionelle Zusammenarbeit mit BH Ried hervorheben. Sie verstehen sich dort wirklich als einen Dienstleister an der Bevölkerung.
email von der BH Ried (20.11.2019)
….
die Polizei hat bereits einen eindeutigen Auftrag. Zudem werden in den nächsten Wochen (je nach Verfügbarkeit der Geräte) Verkehrserhebungen durchgeführt. Wenn wir über entsprechendes Datenmaterial verfügen, wird gemeinsam mit dem verkehrstechnischen Amtssachverständigen geprüft, ob bzw welche Maßnahmen ergriffen werden können. Ende der email von der BH Ried.
email an die BH Ried (14.11.2019)
….
Danke für Ihre Rückmeldung.
Wie von Ihnen im letzten Absatz vorgeschlagen wäre eine zeitliche Auswertung z.B. Lkw-Züge von 22 – 5 Uhr früh ideal.
Wir haben mit Hilfe eines Geschwindigkeitsmessers (mit diesem Gerät können Bälle, Fahrzeuge usw. auf +/- 1km/h gemessen werden. ) mal generell überprüft wie schnell LKW’s zu unserer besagten Zeit (ab 22 Uhr) fahren. Es ging uns nur darum ob die LKW’s wirklich zu schnell fahren oder es eine reine subjektive Wahrnehmung von der Bevölkerung ist. Wie auf den Bildern (Fotos beim Verein auf) welche mit einem Handy gemacht wurden zu sehen ist fuhren alle LKW’s 80km/h oder darüber.
Um echte Fakten zu generieren wäre eine zeitliche Auswertung wie von Ihnen vorgeschlagen sehr wünschenswert.
Telefonat mit der BH Ried (30.10.2019)
Im Telefonat wurde erfragt ob es noch ein gültiges Fahrverbot auf der B148 zwischen Altheim und Braunau gibt. Das wurde von der BH Ried bestätigt und die Verordnung aus dem Jahr 2010 wo der Ziel & Quellverkehr genau definiert ist beschrieben steht wurde uns freundlicherweise auch übermittelt. Danke hierfür an die BH Ried für die professionelle Zusammenarbeit.


Antwort von der BH Ried (29.10.2019)
Sehr geehrter Herr Sch. ,
ich habe den Artikel auch gelesen. Jedoch möchte ich darauf hinweisen, dass es sich bei den Geschwindigkeitskontrollen um alle Fahrzeuge handelte und die Geschwindigkeitsdelikte offenbar bei PKW´s festgestellt wurden. Über Geschwindigkeitsdelikte von LKW stand nichts in dem Artikel. Die angeführten Delikte durch den Schwerverkehr hielten sich sogar sehr stark in Grenzen.
Es gibt grundsätzlich die Möglichkeit, eine Verkehrserhebung durchzuführen, dazu wird seitens der Abteilung Verkehr des Amtes der Oö. Landesregierung grundsätzlich für 1 Woche durchgehend ein Messgerät aufgestellt, welches unterschiedliche Fahrzeuggruppen (Fahrzeuge bis 6 Meter Länge, über 6 Meter Länge, LKW-Züge und Einspurige) messen kann – dazu die gefahrenen Geschwindigkeiten (Maximalgeschwindigkeit, Kollektivgeschwindigkeit, Durchschnittsgeschwindigkeit pro Fahrzeuggruppe).
Es gab im Juli 2018 auf der B148 ca. 200 Meter vor der Kreuzung mit der L512 eine Verkehrserhebung (aufgrund des tödlichen Unfalles). Dabei wurde ein durchschnittlicher täglicher Verkehr (DTV) von ca. 8.900 Fahrzeugen gemessen.
Es lag in FR Altheim eine V85 (85% der Lenker fahren langsamer oder max. diese Geschwindigkeit = „Kollektivgeschwindigkeit“) von 87 km/h vor, die Höchstgeschwindigkeit lag bei 129 km/h durch einen PKW. LKW-Züge wiesen eine V85 von 77 km/h auf (Höchstgeschwindigkeit 97 km/h).
In Fahrtrichtung Ort im Innkreis lag die V85 insgesamt ebenfalls bei 87 km/h, bei LKW-Zügen wiederum bei 77 km/h. Höchstgeschwindigkeit PKW 135 km/h, LKW-Zug 91 km/h.
Eine genaue Auswertung, wie schnell z.B. Lkw-Züge zu einer gewissen Uhrzeit/Zeitraum gefahren sind, lässt sich dieser Erhebung jedoch in der mir vorliegenden Form nicht entnehmen. Daher sind die Geschwindigkeiten im Durchschnitt über den ganzen Tag verteilt (24 Stunden) zu interpretieren. Eklatante Überschreitungen lassen sich an dieser konkreten Stelle (wenn diese auch im beginnenden/ausgehenden Kurvenbereich liegt) somit nicht ablesen, auch nicht bei PKW. Es wäre in dieser Woche also kein einziges Geschwindigkeitsdelikt gesetzt worden, welches einen Führerscheinentzug zur Folge gehabt hätte.
Ich werde gerne versuchen, eine Verkehrserhebung im Bereich Hart durchführen zu lassen. Ich denke aber, dass dies nicht im 70 km/h Bereich erfolgen sollte, sondern im unbeschränkten Bereich, weil aussagekräftiger. Hier wäre zu hinterfragen, ob eine zeitliche Auswertung möglich wäre – z.B. Lkw-Züge in einem bestimmten Zeitraum.
Weitere Fragen an die BH Ried (21.10.2019)
Sehr geehrte Frau Mag. Sch. ,
danke für die Rückmeldung Anfang Oktober 2019.
Einige Bürger haben uns auf einen Artikel in den OÖN (vom 15.10.2019) aufmerksam gemacht – https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/innviertel/grosskontrolle-an-der-grenze-zum-innviertel-mit-anzeigen-reigen;art70,3176026 (siehe Anhang) bzgl. LKW – Kontrolle auf der A8.
Besonders der Absatz unten aus den OÖN bestätigt das Gefühl, der Anrainer an der B148, das sich einige LKW Fahrer nicht an die 60km/h in der Nacht halten.
Bei Tempokontrollen im Bereich eines 100-km/h-Limits wurden Lenker mit aus deutscher Sicht ausländischer Zulassung, die zu schnell unterwegs waren, sofort angehalten und gestraft. Von 1573 „gemessenen“ Fahrzeuglenkern waren 108 zu schnell unterwegs – 74 von ihnen werden angezeigt, auf acht warten Fahrverbote. Der negative Spitzenreiter war mit 157 km/h unterwegs.
Gibt es eine Möglichkeit die Geschwindigkeit unabhängig von der Polizei zumindest zu erfassen? Wir denken da an eine LED – Geschwindigkeitsanzeige wie Sie teilweise in Ortschaften steht. Somit hätten wir Daten auf welche man sich beziehen kann.
Antwort von der BH Ried (01.10.2019)
… zu Ihren beiden offenen Fragen darf ich folgendes mitteilen:
2) Da es keine Ausnahme von der Geschwindigkeitsbeschränkung des Nachtfahrverbotes (60 km/h) auf der B148 gibt, gilt für LKW in dieser Zeit grundsätzlich diese Geschwindigkeit. Die Polizei wird – wie schon oben erwähnt – die Überwachung der Geschwindigkeitsbeschränkung – forcieren.
1) Die Polizei hat bereits rückgemeldet und kontrolliert zwischen der Autobahnauffahrt und dem Bereich Hart, insbesondere aber auch die Geschwindigkeitsbeschränkung 70 km/h. Nach meiner zuletzt erfolgten Rückfrage wurden bzw. werden auch verstärkt bei LKW´s Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt und bei den festgestellten Geschwindigkeitsüberschreitungen (was bisher keine große Anzahl war) entsprechend mit Organmandat vor Ort beamtshandelt. Darauf wird auf mein Ersuchen hin in nächster Zeit verstärkt Augenmerk gelegt.
Weitere Fragen an die BH Ried (30.09.2019)
…. es gibt noch 2 offene Fragen zu dem Thema.
1. Gibt es schon eine Rückmeldung von der Polizei wo auf der B143 & B148 kontrolliert wurde und ob hier auch die Geschwindkeitgemessen wurde in der Nacht?
2. Laut der WKO Seite – https://www.wko.at/service/verkehr-betriebsstandort/LKW_Fahrverbote_in_Oesterreich_Ueberblick.html steht dort das die LKW’s wenn Sie schon während des Nachtfahrverbots Waren bewegen nur 60km/h fahren dürfen. Unsere Frage sind diese 60km/h für die B148 währen 22:00 – 5:00 Uhr zutreffend?
Antwort von der BH Ried (17.09.2019)
… Wie heute bereits telefonisch besprochen teilen wir Ihnen mit, dass wir von der Polizeiinspektion Obernberg die Rückmeldung erhalten haben, dass regelmäßig Kontrollen des Nachtfahrverbotes durchgeführt werden. BH Ried hat mit der Polizeiinspektion Obernberg vereinbart, dass wir Rückmeldungen über die Ergebnisse dieser Überwachung erhalten.
Bezüglich Verkehrszählungen verweisen wir, wie bereits am Telefon besprochen, auf das Amt der Oö. Landesregierung, Abt. Verkehr. Bei der BH Ried liegen darüber keine Informationen auf.
Links & Dateien zu interessante Statistiken (22.08.2019)
Einfach nach A8 oder B148 in den entsprechenden Berichten suchen
Verkehrszählung ASFINAG Österreich 2010
ECE Straßenverkehrszählung 2015 -> Interessant sind hier die Steigerungsraten des Verkehrsaufkommen von 2010 – 2015
Weitere Fragen an die BH Ried am 21.08.2019
Sehr geehrte Damen und Herren, liebes BH – Team ,
Danke für die rasche Rückantwort auf unser email.Iim Anhang habe ich mal ein paar Fotos mitgeschickt (Fotos liegen bei ProDialog auf und werden aus Datenschutzrechtlichen Gründen nicht via die Webseite veröffentlicht) mit Zeitstempel damit man diese LKW Fahrten „beweisen“ kann. Wir verfolgen das zur Zeit ein wenig und es fahren zwischen 10-50 LKW pro Stunde im besagten Zeitraum von 22:00-5:00 Uhr früh.
Uns drängen sich hier 3 Fragen auf:
1. Laut der WKO Seite – https://www.wko.at/service/verkehr-betriebsstandort/LKW_Fahrverbote_in_Oesterreich_Ueberblick.html steht dort das die LKW’s wenn Sie schon während des Nachtfahrverbots Waren bewegen nur 60km/h fahren dürfen. Unsere Frage sind diese 60km/h für die B148 währen 22:00 – 5:00 Uhr zutreffend?
2. Es gab zu verschiedenen Projekten (Hofer – Ort im Innkreis, Wirtschaftspark Reichersberg,..) Verkehrszählungen liegen die auf der BH Ried auf und dürfen wir diese einsehen?
3. Warum gibt es Gesetze welche nicht oder zuwenig von der Exekutive überprüft oder durchgesetzt werden? Liegt es am Personalmangel? Wer ist hier der richtige Ansprechpartner um das herauszufinden?
Antwort von der BH Ried am 13.08.2019
Sehr geehrte Damen und Herren!
Zu Ihrem E-Mail vom 6. August 2019 darf ich Ihnen im Auftrag von Frau Mag. Sch. folgendes mitteilen:
Unter das Nachtfahrverbot zwischen 22:00 und 5:00 Uhr fallen gemäß § 42 Abs. 6 StVO alle Lastkraftfahrzeuge mit einem höchst zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 7,5 Tonnen. ausgenommen sind Fahrten
a) mit Fahrzeugen des Straßendienstes,
b) mit Fahrzeugen des Bundesheeres, die zur Aufrechterhaltung des militärischen Dienstbetriebes unumgänglich sind und
c) mit lärmarmen Kraftfahrzeugen, bei denen eine Bestätigung nach § 8b Abs. 4 KDV 1967 mitgeführt wird.
d) Darüber hinaus können Ausnahmen (bzw. Ausnahmebewilligungen) für spezielle Transporte (frische Erzeugnisse, Lebensmittel…) vorliegen.
Grundsätzlich ist die Überwachung des Nachtfahrverbotes eine Vollzugsangelegenheit und somit von der Exekutive wahrzunehmen.
Als Bürger besteht grundsätzlich die Möglichkeit einer Privatanzeige – unter Angabe des Kennzeichens (idealerweise mit Foto), der konkreten Tatzeit (Tag und genaue Uhrzeit) und des konkreten Tatortes (Straßenbezeichnung, Straßenkilometer). Da für die Übertretung des Nachtfahrverbotes jedoch nur der konkrete Lenker bestraft werden kann und nicht der Zulassungsbesitzer des Fahrzeuges, ist seitens der Behörde eine Lenkerausforschung vorzunehmen, die gerade bei ausländischen Fahrzeugen oftmals schwierig bis unmöglich ist.
Wir werden in weiterer Folge Ihre E-Mail zum Anlass nehmen und die Polizeiinspektion Obernberg am Inn um entsprechende regelmäßige Überwachung ersuchen. Ansonsten stehen derzeit keine oder nur eingeschränkte (rechtliche) Mittel zur Verfügung.
Es ist daher einer Kontrolle durch die Polizei mit Anhaltung des Fahrzeuges vor Ort jedenfalls der Vorzug zu geben.
1. Email an BH Ried am 06.08.2019
Guten Abend / Morgen Frau …..,
heute den 6.08.2019 habe wir uns die Mühe gemacht und die LKWs ( Sattelzugmaschine + Sattelauflieger ) gezählt welche zwischen 00:00 – 01:00 an den angekreuzten Punk (siehe unten) trotz Nachtfahrverbot die B148 (bei Hart im Gemeindegebiet Reichersberg) benutzten.

Die Anzahl der LKW bezieht sich auf beide Fahrtrichtungen.
Es waren 47 LKW’s davon waren 5 als Lebensmittel LKW’s zu identifizieren (Spar, Unimarkt, Billa). Wenn mehr als 40 LKWs in einer Stunde nach Mitternacht fahren stellen sich für uns folgende Fragen:
Wer kontrolliert das Nachtfahrverbot auf der B148 in unserem Abschnitt zwischen Reichersberg und Autobahnzubringer?
Wir wissen es gibt Ausnahmenregeln (Bundesheer, Straßendienst, Lebensmitteltransporteure,…) aber das von den noch übrigen 40 LKWs alle in diese Ausnahmeregeln fallen ist schwer vorzustellen.
Desweiteren stellen wir fest das es vermehrt zu möglichen Maut-Ausweichverkehr kommt. Dies teilen uns die LKW Fahrer zum teil selbst mit wenn Sie sich nach Hart verfahren und kurz auftanken wollen bevor Sie nach Salzburg/Rosenheim/München weiterfahren.
Welche (rechtliche) Möglichkeiten gibt es für uns als Bürger hier aktiv zu werden um wenigstens diese Lärmemissionen in der Nacht auf ein Minimum zu reduzieren?
Freuen uns auf eine baldige Rückmeldung von Ihnen.